Nun war es schon so weit. Seit 2. April können im Zweckverband Nastätten kurzfristig weitere 30 Kinder Platz finden. Dies war auch geboten, denn die Plätze waren nach einer Bedarfsabfrage aktuell gefragt.
„Container“ schreckt als Begriff zunächst mal ab, aber wenn man sich anschaut, was heutzutage diese Lösungen anbieten, ist spätestens im Innern kaum ein Unterschied zu einem massiven Bau zu erkennen. Noch dazu, wenn die Erzieherinnen und Erzieher dann die Räume und Fenster noch liebevoll verzieren, der Bauraum von den Kids genutzt wird und die Spielsachen in den Räumen ihren Platz gefunden haben.
Zum Neustart konnte sich Zweckverbandsvorsitzender Marco Ludwig zusammen mit Eike Schrobiltgen (VG Nastätten) ein Bild vom laufenden Betrieb machen. Zur Komplettierung gehört heute eben auch die Digitalisierung. Hier kommt ein WLan-Router zum Einsatz, da der Zweckverband für den allgemeinen Tagesablauf wie Meldung der Eltern, Essensbestellung, etc. in jeder Gruppe ein Tablet einsetzt.
Insgesamt betreut die KiTa nun 105 Kinder. Hinzu kommen im Zweckverband mit der Kinderkrippe Sternenzelt und dem Naturkindergarten weitere rund 50 Kinder.
„Ich danke Robin Balzer und Eike Schrobiltgen von der VG für deren akribische Arbeit und der Unterstützung, dass das Projekt in der Kürze der Zeit umgesetzt werden konnte. Hier profitieren nicht nur die Kinder, sondern eben auch die Eltern, die eine angemessene Betreuung für die Kleinsten erhalten und auch erwarten dürfen,“ sagt Marco Ludwig sichtlich erfreut.
Die Übergangslösung wird je nach Laufzeit rund 200.000€ kosten. Kein billiges Unterfangen, aber gut angelegtes Geld für die kleinsten in unserer Gesellschaft.
Der Neubau der KiTa Buntspechte liegt derweil im Zeitplan. Wohl noch in diesem Monat wird der Spatenstich vollzogen werden können. Der rund 3 Mio. teure Bau entsteht inmitten des Neubaugebietes in Nastätten und wird Platz für 60 Kinder bringen. Für Herbst 2024 wird die Eröffnung erwartet.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Lösung. Platz und Funktionalität entsprechen dem, was für eine gute Betreuung nötig ist. Dass wir ebenso in der Digitalisierung so fortschreiten, freut mich ebenso. Die neue KiTa-App erleichtert uns den Arbeitsalltag“, erklärt die Leitung der KiTa, Frau Verena Friesenhahn-Heimann.
Durch die Lösung direkt am Kommunalen Kindergarten können alle Kinder die im letzten Jahr stark verbesserte Außenanlage nutzen, die mit mehr grün, mehr Spielgeräten und mehr Sonnenschutz ausgestattet wurde. In der KiTa arbeiten 12 Erzieherinnen, zwei Erzieher, zwei Auszubildende und eine FSJlerin.