Stadtarchiv Nastätten

...im Nastätter Bürgerhaus

Die Geschichte der Funkenmühle

Die Funkenmühle

Quelle: Helmut Steeg

In der Spezialbeschreibung des "Flecken Nastätten" von 1794 wird von der Funkenmühle und dessen Besitzer einen Konrad Kraeling berichtet. Es muss, sich um einen einfachen Mühlenbau gehandelt haben.
Der Besitzer im 19. Jahrhundert war der Müller Ludwig. Man spricht in Verbindung mit diesem Müllergeschlecht auch von einer Ölmühle, wohl mit Mahl-/und Ölgang. Wilhelm Ludwig war zum Ende des 19. Jahrhunderts mehr und mehr verschuldet, sodass er mit der Familie vermutlich in den 1880er Jahren auswanderte. Die Mühle kam zum Verkauf und wurde von Heinrich Schild aus Miehlen, dessen Eltern, ebenfalls Mühlenbesitzer waren gekauft.
Die alte Mühle von Heinrich Schild wurde 1898 abgerissen und an der gleichen Stelle die heute noch, allerdings nur als Ruine, stehende aus Steinen erbaute Funkenmühle errichtet.
Die Tochter Emma des Heinrich Schild heiratete den Müller Friedrich Gasteyer dessen Sohn Herbert die Mühle weiterbetrieb. 1957 hat Herbert Gasteyer den Mühlenbetrieb eingestellt.

Blick zur Funkenmühle bei den Kleinbahnschienen die über die Heide nach Holzhausen führten
Blick zur Funkenmühle unterhalb des damaligen Taunushotel (Tannenhof)